Wie ich auf UX gestoßen bin
Als es auf der Arbeit in der Kaffeekooperative mal wieder nichts zu tun gab, habe ich mich ein wenig auf dem Blog von elementary OS umgeschaut. Aus Langeweile habe ich mir sogar den Mitschnitt eines knapp 45-minütigen Vortrags angesehen – mit einem mir nichtssagenden Titel (UX? Wie bitte?) und mäßiger Tonqualität. Ja, ich hatte wirklich nichts zu tun. Der Vortrag war fesselnder als ich es erwartet hatte und plötzlich waren 45 Minuten rum.
Obwohl der Vortrag nicht besonders lebendig war, klebte ich am Bildschirm. Sämtlichen Kritikpunkten zu Problemen von Linux und freier Software musste ich voll zustimmen und die Lösungsansätze fesselten mich.
Worum ging es in dem Video?
In „What is UX?“ erklärte Cassidy James, was User Experience/UX bedeutet – »Das Was, Wann, Wo, Warum und Wie von einem Produkt und von wem es genutzt wird« – und wie UX-Design sich dessen Gestaltung annimmt. Außerdem wurde erkläutert warum gerade bei OpenSource-Software (Open Office, GIMP, …) eine Verbesserung eben dieser Nutzererfahrung dringend nötig ist. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass sich mit besagten Programmen kaum vernünftig arbeiten lässt, wenn man nicht sämtliche Taskleisten und Fenster neu organisiert – zum Glück geht das bei OpenSource-Software, aber warum ist das überhaupt nötig?. Doch auch die Erkenntnis, dass die Erfahrung mit Produkten eine eigene Wissenschaft darstellt und man diese analysieren und methodisch verbessern kann, fand ich faszinierend – wollte ich selber machen!
Und jetzt?
Einige Videos, Blogs, eBooks und Eigenversuche später schreibe ich nun den ersten Eintrag meines Usability Blogs. Ich habe das Gefühl, etwas gefunden zu haben, für das ich brenne, das mich fortgehend begeistert, fesselt und mir dabei auch noch liegt. Ich bin gespannt, was das Feld noch zu bieten hat!
Bis zum nächsten Post!
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